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Kambodscha
(offiziell Königreich Kambodscha bzw. Preăah Réachéanachâkr Kâmpŭuchéa) ist ein Staat in Sdostasien. Das Land liegt am Golf von Thailand zwischen Thailand, Laos und Vietnam. Die Hauptstadt Phnom Penh liegt im Süden des Landes. Das Landschaftsbild wird durch eine Zentralebene geprägt, die teilweise von Gebirgen umgeben ist. In ihr liegt im Westen Kambodschas der See Tonle Sap, durch den Osten fließt der Mekong, einer der zehn längsten Flüsse der Welt.

Kambodscha
Wappen_Kambodscha
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Die auf ca. 14.241.640 geschätzte (2008) Einwohnerzahl besteht aus
85 - 90 %  Khmer
5 % Vietnamesen
3 % Cham
1 % Chinesen
ferner noch Minderheiten von Thais und Laoten.

Das Bevölkerungswachstum beträgt ca.: 2,4 %
und die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei:
59 Jahren (2008).
Die Säuglingssterblichkeit liegt bei: 52 pro Tausend (2008)
und die Alphabetisierung bei:
73,6 % (2006).

Der Altersdurchschnitt beträgt:
21,7 Jahre.

In Kambodscha hängen rund 93 % der Bevölkerung dem Theravada-Buddhismus an, der in ganz Südostasien verbreitet ist. Weitere vertretene Glaubensrichtungen sind der Islam mit etwa 6 % (vor allem Sunniten bei den Cham) und das Christentum mit einem Prozent, vor allem Katholiken bei der Minderheit der Vietnamesen. Bei manchen Bergvölkern hat sich auch der Animismus gehalten, die Chinesen sind hauptsächlich Konfuzianer, Taoisten oder Mahayana-Buddhisten.

Der Theravada-Buddhismus, der ab dem 14. Jahrhundert den Hinduismus und den Mahayana-Buddhismus verdrängte, war bis 1975 Staatsreligion und wieder ab den späten Achtzigerjahren. Heute ist er gesetzlich in der Verfassung verankert. Unter den Roten Khmer wurden die meisten buddhistischen Mönche getötet und fast alle Wats und Moscheen zerstört. In den Neunzigern wurden die meisten Glaubensstätten wieder aufgebaut – heute gibt es wieder 59.500 Mönche und 3.980 Wats, in Phnom Penh wurde mit saudi-arabischem Geld eine internationale Moschee gebaut.

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